Am 05. November 2019 besuchten die Stiftungsvorstände Achim Südmeier und Prof. Dr. Susanne Hilger Migrafrica (VJAAD e.V.). Die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft den Verein fördert das Projekt "WorkKompass Plus" für vier Jahre in einem Umfang von insgesamt 120.000 Euro.
Ziel des Projektes ist es, junge Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren durch Workshops, Seminare und Begleitung zu unterstützen, zu integrieren und für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Durch erfahrene Mitarbeiter*innen und Paten*innen mit ähnlichem Migrationshintergrund sowie Expert*innen auf den Gebieten Sozialpädagogik, Psychologie und Jura werden die Neuankömmlinge professionell begleitet und durch ein Sprach- und Bewerbungstraining gezielt auf Ausbildung und Beruf vorbereitet.
Projektleiter Martin Kaufmann und sein engagiertes Team begrüßten die Gäste in den Vereinsräumen in Braunsfeld. Nach einer kurzen Einführung wurde zu traditionellen äthiopischen Speisen eingeladen. Die Gerichte waren bereits im Sommer im Pop-Up-Restaurant "Laden Ein" im Agnesviertel Köln erprobt worden. Beim gemeinsamen Essen erzählten die jungen Menschen von ihrem Ankommen in Deutschland, ihrer Ausbildung, und ihren Wünschen für die Zukunft.
Diese waren so vielfältig wie die Gruppe selbst. Ein junger Mann aus Armenien, der von Anfang an an dem Projekt teilnimmt, berichtete von seinen positiven Erfahrungen aus seiner Ausbildung bei Ford. Eine syrische Mutter von drei Kindern, die erst seit wenigen Monaten im Projekt ist, besucht einen Sprachkurs und möchte zukünftig im Pflegebereich tätig werden. Eine weitere Teilnehmerin aus Syrien ist bereits seit Mai als Kindergärtnerin fest angestellt.
So unterschiedlich die Geschichten auch sind, eines ist den Teilnehmer*innen doch gemeinsam. Sie sind hochmotiviert und voller Dankbarkeit den Mitarbeiter*innen des Vereins gegenüber. Die Begeisterung und der Stolz auf das Geleistete waren bei den Erzählungen auf beiden Seiten spürbar.
So verließen denn auch die Vorstände der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft die Runde mit dem sicheren Gefühl, dass die Potenziale der jungen Zuwanderer erkannt und individuell gefördert werden und somit nachhaltige Integration geleistet wird.
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