Nach erfolgreicher Pilotphase gehen "museenkoeln IN DER BOX" in die zweite Runde
Am 22. November 2019 kamen Träger, Mitwirkende, Sponsoren und Presse nach der ersten Pilotphase des Projektes museenkoeln IN DER BOX (Mobiles Museum) zu einer Feedbackrunde zusammen. Anregender Ort hierfür war die Museumswohnung in Köln Höhenberg, welche die Entwicklung des Stadtviertels durch Fotografien und originale Möbelstücke aus den 20er Jahren erfahrbar werden lässt.
Am 22. November 2019 kamen Träger, Mitwirkende, Sponsoren und Presse nach der ersten Pilotphase des Projektes museenkoeln IN DER BOX (Mobiles Museum) zu einer Feedbackrunde zusammen. Anregender Ort hierfür war die Museumswohnung in Köln Höhenberg, welche die Entwicklung des Stadtviertels durch Fotografien und originale Möbelstücke aus den 20er Jahren erfahrbar werden lässt.
Zum Einstieg ordnete Karin Rottmann, stellvertretende Direktorin des Museumsdienstes Köln, das Projekt in das Portfolio der Vermittlungsangebote der städtischen Museen ein und betonte den Model-Charakter im Bereich Outreach.
Daniela von Palubicki, Sozialraumkoordinatorin der Stadtteile Höhenberg und Vingst, unterstrich die zunehmende Relevanz des aufsuchenden Formats, um vor allem Menschen aus Vierteln mit besonderem Förderbedarf an dem kulturellen Angebot der Kölner Museen, angepasst an ihre unterschiedlichen Lebenswelten, teilhaben zu lassen. Wie das in der Praxis gelingt, stellte die engagierte Leiterin des Outreach-Projektes Julia Müller am Beispiel von zwei Ausstellungsboxen, die in der Pilotphase erfolgreich zum Einsatz kamen, vor.
Die erste Box thematisierte "Begrüßung" anhand von interaktiven Türklingeln. Diese erzeugten bei Betätigung nachgestellte Sounds von Personen diverser Länder und Sprachen. Aber auch Hundegebell und Klavierklänge waren zu hören. Am Beispiel der Klingeln wurden die Unterschiede von Begrüßungsbräuchen herausgearbeitet und diskutiert.
In der zweiten Box gab es Möbelstücke im Kleinformat aus unterschiedlichen Stil-Epochen zu entdecken. Die mit Hilfe eines 3-D-Drucker erzeugten Miniaturmöbel reichten vom antiken Griechenland über das Mittelalter bis in die heutige Zeit hinein. Hierbei konnte das Thema "Wohnen" und dessen historischer Verlauf gemeinsam mit den teilnehmenden Nachbarschafts-Anwohnern erschlossen werden.
In der zweiten Pilotphase im kommenden Jahr wird das Outreach-Projekt "museenkoeln IN DER BOX" mit Unterstützung des Regionalverkehrs Köln GmbH mobil. Ein hierfür eigens ausgestatteter Kleinbus soll ermöglichen, das Format mit umfangreicheren Inhalten nach Finkenberg zu bringen. Weiterer Förderer des Projektes sind die Imhoff Stiftung und die RheinEnergieStiftung Kultur.
Zur Übersichtsseite