RheinEnergie Stiftung Kultur fördert erstes großes Kinder-Konzert "SingPause" in Köln
Wer die Entwicklung der musikalischen Bildung an Grund- und Weiterführenden Schulen beobachtet hat, dem fällt eine Sache sicher auf: Es wird immer weniger gesungen, die Chöre schrumpfen und auch zu Hause widmen sich Eltern immer weniger der Musikbildung ihrer Kinder. Doch es gibt Hoffnung: Im Rahmen des Projekts "SingPause", traten am 10. Juli rund 300 Schülerinnen und Schüler aus vier Lindweiler und Longericher Grundschulen beim ersten Konzert in Köln auf. In der Zirkushalle des "Lino- Clubs"zeigten die Grundschulkinder singend und schunkelnd, dass das gemeinsame Musikmachen nicht vergessen wurde. Es trägt sogar dazu bei, dass neue Freundschaften entstehen, wirkt integrationsfördernd und - ja, erzeugt sogar Glücksmomente für Groß und Klein.
Das sozialintegrative Konzept hat seinen Ursprung in Düsseldorf. Dort startete es bereits 2006 als Projekt des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf und hat sich mit der Teilnahme von 63 Grundschulen im Jahr 2018 längst etabliert.
Die Initiative das Konzept in die Kölner Grundschulen zu bringen, ergriff der Kölner Verein "Unisoso. Förderverein für Musik in Longerich/Lindweiler e.V". Die Mitglieder des Vereins, selbst Chorsänger und Profimusiker, wollten mit dem Projektstart zu Beginn des Schuljahres ihre Vision einer Etablierung des Konzepts in Köln nach dem Vorbild Düsseldorf verwirklichen.
An Zwei Tagen die Woche, für 20 Minuten, wurden den Grundschulkindern musikalische Grundkenntnisse vermittelt und bekamen Gesangsunterricht. Ziel des Konzepts ist durch musikalische Alphabetisierung die Förderung der Integration zu fördern. Kinder - egal welcher Herkunft - sollen lernen sich musikalisch so sicher auszudrücken wie in ihrer Muttersprache.
Die Finanzierung des Projekts für die ersten eineinhalb Jahre und acht Klassen übernimmt derzeit die RheinEnergie und Inhoff-Stiftung gemeinsam mit "Unisono".
Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.
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