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Mehr als eine Million Euro für gesellschaftliches Engagement

Mit der Unterstützung von insgesamt 55 sozialen, wissenschaftlichen und kulturellen Projekten in Köln und der Region haben die RheinEnergieStiftungen ihre zweite  Förderrunde in diesem Jahr beschlossen. Die Stiftungen Kultur, Jugend/Beruf, Wissenschaft (JBW) und Familie geben rund 1,3 Mio. Euro Fördergelder an lokale Träger wie gemeinnützige Vereine und Institutionen, um deren Engagement zu stärken.

RheinEnergieStiftung Kultur
Die RheinEnergieStiftung Kultur fördert ab Herbst 2024 insgesamt 32 Projekte mit 399.000 Euro. Darunter sind 21 Anschlussförderungen und elf neue Projektvorhaben. Themen wie künstlerische Entwicklung, kulturelle Bildung und Community Arts stehen im Fokus des diesjährigen Förderprogramms. Ein Großteil der zugesagten Mittel fließt dabei in Projekte der freien Szene. So erhält unter dem Schwerpunkt der Stärkung von künstlerischer Entwicklung zum Beispiel erstmals das multidisziplinäre Ensemble ubu eine Förderung. Mit Angeboten in der Region wird außerdem das Moovy NRW Tanzfilmfestival unterstützt werden. Der Trägerverein wird ein partizipatives Vermittlungsprojekt für Jugendliche 
aus sozialen Risikolagen und mit Fluchterfahrung umsetzen, das Film, Tanz und VR-Technologie vereint.

RheinEnergieStiftung Familie
Für 13 Projekte in Köln und der Region stellt die RheinEnergieStiftung Familie ein Budget von 367.000 Euro zur Verfügung. Auch in diesem Jahr zeigen die bewilligten 
Projekte eine große Vielfalt an Themen der Familienförderung: Von der Stärkung inklusiver Angebote für Familien durch die Etablierung von Inklusionsdolmetscherinnen und -dolmetschern über die Förderung ökonomischer Bildung und Schuldnerberatung für Alleinerziehende bis hin zum Ausbau ländlicher Beratungsangebote für queere junge Menschen und ihre Familien. Neuzugang im Förderportfolio ist unter anderem der Klug 
e.V., der sich mit dem Projekt „Familien gestalten die Stadt“ für eine familiengerechte Entwicklung des Liebigquartiers Hand in Hand mit den Menschen vor Ort einsetzt. Auch neu
dabei ist der Deutzer Turnverein 1878 e.V. mit dem Projekt „SPORT VERNETZT im Veedel“. Gemeinsam mit Kitas und Grundschulen möchte der Verein den Ausbau niedrigschwelliger Sport- und Bewegungsangebote für Familien in Humboldt-Gremberg und Mülheim vorantreiben.

 RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft
Die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft fördert in der neuen Vergaberunde insgesamt fünf soziale Projekte mit 206.000 Euro. Mit dem neu ausgewählten Projekt „Kurswechsel. Neue Ziele“ widmet sich die Stiftung dem Thema Zunahme von Gewalt an deutschen Schulen im Nachgang zur Corona-Pandemie. Die Kopernikus-Hauptschule in Porz will sich mit dem Präventivprogramm den Schülerinnen und Schülern annehmen, die bereits ein gewisses Gewaltpotenzial entwickelt haben. Mit einem systemischen Ansatz, der sowohl Gruppenarbeit als auch Einzelcoaching beinhaltet, soll diesen jungen Menschen ein 
erfolgreicher Schulabschluss ermöglicht werden und so perspektivisch der Weg für eine gewaltsensible berufliche Zukunft geebnet werden. Die RheinEnergieStiftung 
Jugend/Beruf, Wissenschaft unterstützt dieses Projekt mit 48.000 Euro über zwei Jahre.

Gemeinschaftsprojekte mit Kölner Hochschulen
Die wissenschaftlichen Stiftungsförderungen der Universität zu Köln und der Technischen Hochschule Köln setzen seit letztem Jahr den Schwerpunkt auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Insgesamt fördert die Stiftung drei Gemeinschaftsprojekte der Universität zu Köln und der Technischen Hochschule Köln mit 361.000 Euro. Die inhaltliche Bandbreite der Projekte reicht von der partizipativ gestalteten Entwicklung einer Lernumgebung in dem Projekt „UTOPIA -Köln“, in dem die Schülerinnen und Schüler 
eigene Lösungsvorschläge zu den Problemstellungen des Klimawandels in der Stadt erarbeiten können bis hin zu dem Projekt „Generation Regenbogen“, in dessen Rahmen ein biografieorientiertes Online-Angebot für ältere queere Menschen erarbeitet werden soll, um Einsamkeit und Isolation im Alter entgegenzuwirken. 

Der nächste Bewerbungsschluss für Projektanträge für alle drei RheinEnergieStiftungen ist der 28. Februar 2025. Wissenschaftliche Anträge können erst wieder zum 31. August 2025 gestellt werden. Die hochschulinternen Ausschreibungen laufen jedoch schon zu Jahresbeginn an. Wir bitten Sie daher, sich im Falle eines geplanten Wissenschaftsprojektes zunächst an das Forschungsmanagement Ihrer Hochschule zu wenden. 

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