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Kultur unter Druck

09.12.2022

Unter dem Titel „Kultur unter Druck“ fand am 02. Dezember im VHS Forum am Neumarkt die Kölner Kulturkonferenz des Kölner Kulturrats statt.

Die Konferenz beleuchtete Themen wie Nachhaltigkeit, Raum- und Ressourcennutzung von Kulturräumen sowie das veränderte Publikumsverhalten nach Pandemie und in der aktuellen Energiekrise. 21 Vortragende diskutierten mit den Gästen vor Ort sowie im Livestream.

Zur aktuellen Situation sagte Prof. Dr. Susanne Hilger, Geschäftsführende Vorständin der drei RheinEnergieStiftungen: „Denn gerade in diesen Zeiten der Unsicherheit und unter dem Eindruck der verschiedenen Krisen zeigt sich eindrücklich, dass der kulturelle Sektor besonders vulnerabel ist. Zugleich wird deutlich, wie grundlegend wichtig es ist, dass Kunst und kulturelle Angebote nicht eingeschränkt werden. Unabhängig von der Zweckfreiheit kann Kultur in all ihren Formen verbinden, sie kann Halt geben und Orientierung und verkörpert damit Werte und Haltungen, die in ungewissen Zeiten als besonders wertvoll zu erachten sind.“

Katherine Heid von der Kulturpolitischen Gesellschaft betonte in ihrem Vortrag die notwendigen Veränderungen, innerhalb der Kulturszene: „Wir müssen die aktuelle Krise als Chance begreifen und uns trauen, dringend notwendige Transformationen voranzutreiben.“

Zum Thema verändertes Publikumsverhalten gab Dr. Thomas Renz vom Institut für kulturelle Teilhabeforschung interessante Einblicke: „Die Pandemie hat die Publikumsstruktur von Kultureinrichtungen durcheinandergebracht. Viele Herausforderungen waren jedoch schon bereits vor der Pandemie bekannt. Die Krise hat diese Probleme lediglich wie ein Brandbeschleuniger verschärft.“

Das vollständige Programm des Tages ist hier einsehbar. Die Kölner Kulturkonferenz wurde von der RheinEnergieStiftung Kultur gefördert. Eine Dokumenation wird wird zeitnah veröffnetlicht. 

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