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25 Jahre RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft: Ein Vierteljahrhundert Einsatz für Kölner Jugendliche und die Forschung

31.05.2024

Die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft feiert Geburstag. 

Seit 25 Jahren leistet sie Anschub und Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten und setzt sich gleichzeitig für die Förderung von Angeboten für Kölner Jugendliche im Bereich der Berufsorientierung ein. Bei einem Festakt mit rund 150 Gästen in der RheinEnergie-Hauptverwaltung wurde die geleistete Arbeit der letzten 25 Jahre gebührend gefeiert. Die beiden Schwester-Stiftungen, die RheinEnergieStiftung Kultur sowie die RheinEnergieStiftung Familie, bestehen seit 2006 und sind somit sieben Jahre jünger.

Henriette Reker, Kölns Oberbürgermeisterin und zugleich Stiftungsratsvorsitzende aller drei RheinEnergieStiftungen, verwies während ihrer Ansprache auf die Bedeutung der Zusammenarbeit von Stiftungen, Vereinen und Bildungseinrichtungen – auch und besonders vor dem Hintergrund der aktuellen demokratiefeindlichen Entwicklungen: „Gemeinsam an einem Strang zu ziehen – mit allen gemeinnützigen Trägern, im Verbund des Kölner Stiftungen e. V., mit den Kölner Hochschulen und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft – das ist der Garant dafür, dass wir auch morgen noch in einer lebenswerten Gesellschaft leben.“

Wie und warum die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft seit nun einem Vierteljahrhundert in Köln tätig ist, erläuterte außerdem Prof. Dr. Susanne Hilger, Vorstandsvorsitzende der RheinEnergieStiftungen: „Stand bei der Gründung der Stiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft 1999 noch die hohe Jugendarbeitslosigkeit im Vordergrund, so fehlt es jungen Menschen heute immer mehr an Basiskompetenzen, die sie für ihre Ausbildung dringend brauchen. Diese Kompetenzen über professionelle Träger bereitzustellen ist eine der momentan wichtigsten Aufgaben der Stiftung. Auch im Wissenschaftsbereich hat die Stiftung ihre Schwerpunktsetzung auf die aktuellen Gegebenheiten und gesellschaftliche Herausforderungen ausgerichtet und ist mit ihren Förderungen stets am Puls der Zeit.“

Mehr als 500 Projekte in 25 Jahren

Die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft kann auf erfolgreiche 25 Jahre Förderarbeit zurückblicken. Seit ihrer Gründung hat sie in ihren beiden Förderbereichen über 230 Träger mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstützt. Auch für die Zukunft hat die Stiftung große Pläne. Der Unterstützung ihrer Stifterin, der RheinEnergie AG, kann sie sich dabei sicher sein, wie Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG bestätigte: „Als Unternehmen der Daseinsvorsorge im Stadtwerke-Köln-Konzern sehen wir uns in der Verantwortung, uns aktiv den gesellschaftlichen Herausforderungen der Stadt und der Region zu stellen. Corporate Social Responsibility ist für uns nicht nur ein Schlagwort – sie ist ein zentraler Wert, den wir mit Überzeugung leben. Mit den Förderschwerpunkten unserer drei Stiftungen decken wir ein breites Spektrum ab, von Kunst und Kultur über die Familienarbeit und die Berufsorientierung junger Menschen bis hin zur wissenschaftlichen Forschung“.

Als regionaler Arbeitgeber sieht sich die RheinEnergie zudem in der Pflicht, dem aktuellen Fachkräftemangel und der wachsenden Zahl sogenannter „Bildungsverlierer“ etwas entgegenzusetzen. „Wir wollen uns vehement dafür einsetzen, dass alle jungen Menschen ihren Platz in unserer Gesellschaft finden – egal welche Hautfarbe sie haben, woher sie kommen oder auch welches Handicap sie mitbringen. Dafür leistet unsere Stiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft seit 25 Jahren ihren Beitrag“, so Feicht.

Vor der Jubiläumsfeier beschlossen die Stiftungsräte aller drei RheinEnergieStiftungen auch neue Förderprojekte. Eswurden insgesamt 43 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 760.000 Euro bewilligt.

Neues Quartiersentwicklungsprojekt in Porz-Wahn

Beschlossen wurde außerdem die Förderung eines neuen Quartiers im Rahmen der Stiftungsinitiative „Gemeinsam im Quartier“. Die Initiative der drei RheinEnergieStiftungen unterstützte seit 2020 den Zusammenschluss mehrerer sozialer und kultureller Träger in Köln-Bocklemünd. Die zweite Runde „Gemeinsam im Quartier“ geht nun nach Köln-Wahn. Dort fördern die drei RheinEnergieStiftungen den Träger Theater ImPuls e. V. und seine Kooperationspartner Diakonie Michaelshoven und Jobwerk Porz gGmbH für insgesamt drei Jahre mit einer Gesamtsumme von 110.000 Euro. Das Projekt mit dem Namen „Zukunftsquartier Wahn“ wird voraussichtlich im Herbst 2024 an den Start gehen.

Der nächste Einsendeschluss für Förderanträge an die drei RheinEnergieStiftungen ist der 31. August 2024.

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