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„Sozial, grün und lecker“ – Birgit Lichtenstein, Vorständin der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft besucht Urban-Farming in Porz-Finkenberg

09.07.24

Mit ihrem Projekt Urban Farming zeigt Katrina McKee (Projektkoordination Demogarten), wie nachbarschaftliches und ökologisches Gärtnern in Porz-Finkenberg funktionieren kann. Porz-Finkenberg ist ein typisches Wohnquartier der 1960er Jahre im rechtsrheinischen Köln, wo ca. 7.000 Menschen leben. Seit dem 01.01.2024 fördert die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft das Projekt mit dem Fokus, Jugendlichen eine Berufsperspektive für die Gärtnerei und Landwirtschaft zu bieten. Bei wechselhaftem Wetter besuchten die Vorstände der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft, Birgit Lichtenstein, Finanzvorständin der RheinEnergie AG und Prof. Dr. Susanne Hilger, geschäftsführende Vorständin der RheinEnergieStiftungen die urbane Farm und wurden von Inez Wolf (Geschäftsführung der JobWerk gGmbH), Jochen Schäfer (Sozialraumkoordinierung) und Katrina McKee in den Räumlichkeiten des benachbarten Jobwerk Porz gGmbH willkommen geheißen.
Ziel von Katrina McKee ist es den Gemüseanbau in der Stadt zu etablieren – auch und besonders in sozial benachteiligten Quartieren. Aber auch Kinder und Jugendliche sollen durch mehrtägige Projekttage und Klassenbesuche an die Berufe und Themen der ökologischen Landwirtschaft herangeführt werden. So haben zum Beispiel die Klassen der lokalen Grundschule selbst Hand angelegt und durften viele Pflanzen selbst säen.

Die von der RheinEnergie Stiftung geförderte berufsorientierende Maßnahme ist an die Jobwerk Porz gGmbH angegliedert. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der dortigen Holzwerkstatt entstand z.B. ein großes und solides Gerüst für die Tomatenpflanzen. Ebenfalls durch die Zusammenarbeit mit dem JobWerk konnten Schulen, unter anderem verschiedene Förderschulen, an Projekttagen teilnehmen, an denen die Jugendlichen erste Einblicke und Informationen über das Berufsfeld Garten- und Landschaftsbau, sowie Wissen über Pflanzen und Landwirtschaft erhalten haben.

Darüber hinaus wird gemeinsam mit den Bewohner*innen der umliegenden Hochhäuser jeden Dienstag und Freitag Gemüse, Kräuter und Obst angebaut und gegärtnert. Momentan findet man in den Beeten Zucchini-Pflanzen, Mangold, unterschiedliche Bohnenarten, Chilis und vieles mehr. Freitags wird gemeinsam geerntet und anschließend die Ernte aufgeteilt. Das Urban-Farming Projekt bietet so einen Ort für nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Zusammen essen, trinken und Gartentips austauschen gehört dabei dazu. An den Nachmittagen helfen auch viele Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft mit, die sich durch die Expertise von Katrina McKee ebenfalls zu Gartenprofis entwickeln.

Dass der Garten bei der Pflege bestens gedeiht, davon konnten sich auch die beiden Stiftungsvorständinnen überzeugen. Bunter Mangold, Mohrrüben und rote Beete stehen zur Ernte bereit. Beste Aussichten also für das anschließende Outdoor-Picknick bei Kaffee, Tee und belegten Brötchen.

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